Über mich

1974

  • Geboren in Kärnten
  • Aufgewachsen auf dem landwirtschaftlichen Betrieb des Großvaters war ich schon immer Ross und Vieh närrisch
  • Erste Reitversuche mit „Little Joe“, dem Shetland-Pony-Hengst unseres Nachbarn
  • Dann „aufgestiegen“ zum „Haflinger-Bezwinger“ vom Onkel
  • Als nächster Schritt kam der schwarzfleck Noriker-Tigerhengst Chico in mein Leben
  • Chico lehrte mich schnell die Notwendigkeit des Bremsens, genauer gesagt wurde durch die Inspiration der 1. deutschen Ausgabe des Buches Reining von Bob Loomis der erste Sliding Stop auf einem Maisacker am Trefflinger Feld etabliert. Ab jetzt war ich endgültig mit dem Cowboy-Virus infiziert.

1995

  • 1995-1997 begann meine Ausbildung bei Pferdewirtschaftsmeister Norbert Drechsler in Ebern bei Bamberg. Dort wurden die Grundlagen im Westernreiten gesetzt und ich sammelte auch meine erste Showerfahrung; in Western-Pleasure und Trail, die mit zwei blauen Schleifen belohnt wurden.

1997

  • Ich übersiedelte ins Mutterland des Westernreitens - Texas. Dort arbeitete ich zunächst für Morgan Lybbert, mehrfacher Weltmeister in Working Cowhorse und wechselte danach für die nächsten drei Jahre zu Mike Chrustawaka ins Cutting-Training. Hier begann meine Karriere im Cutting-Showpen. Die erste Show endete auch diesmal sehr erfolgreich, sogar mein erstes Buckle. Im dritten Ausbildungsjahr bei Mike durfte ich mein erstes Snaffle-Bit Horse ausbilden und vorstellen.

1999

  • Unterstützt von Mike in der Cutting, Morgan Lybbert in der Fence-Work, Craig Johnson in der Reining und Robert Chown in Show-Strategy fühlte ich mich für die South West Reined Cowhorse Futurity in Ardmore bestens vorbereitet
  • Nach einer soliden Cutting und Reining folgte die Fence Work. Hier unternahmen wir mit dem Rind zusammen einen ausgedehnten umzäunten Wanderritt. Alle waren sich einig, dass diese Disziplin noch ausbaufähig ist. Mit großem Enthusiasmus nahm ich diese Herausforderung an und wechselte zu Robert Chown, 30-facher Weltmeister in Reining- & Working Cowhorse.

2000

  • 2000 legte er neben der Verfeinerung der Reining auch den Grundstock meiner Fence-Work. Noch heute prägen diese Grundlagen meine tägliche Arbeit: „Stop before you turn“. Hier zeigten sich auch meine ersten Erfolge als Cowhorse-Trainer. In dieser Zeit trainierte ich ein Non-Pro-Pferd, das unter seinen Besitzern die erste NRCHA - Non Pro - Snaffle Bit Futurity östlich des Mississippi gewann. Und ich selbst konnte meine Showkenntnisse in der Cowhorse-Reining-Welt erweitern.
  • Das Zentrum der Cowhorse-Reiterei lag zu dieser Zeit in Kalifornien. Durch eine glückliche Fügung konnte ich beim Meister der Hackamore, Benny Guitron, anfangen. Benny war eine Legende des Vaquero-Reitstils und deren Ausbildung. Bei Benny trainierten wir jeden Jahr Hackamore, TWO-, Rein- und Bridle-Horse auf Weltmeister-Niveau. Außerdem wurden Pleasure-, Hunter-under-saddle, Roping, Cutting und Reining-Pferde ausgebildet und vorgestellt. Prägend für Benny's Pferdeausbildung war der Satz:"You get more bees with honey than with vinegar". Mir hingegen ist der Leitsatz „Horses are like fine red wine. They all get better with the time“ besonders in Erinnerung geblieben. Durch seine vielfachen Erfolge (Trainer von 27-fachen AQHA-World- & Reserve-World-Champions, Snaffle-Bit - Futurity-Champions, ....) wurden ihm die Möglichkeit und die Zeit von kapp 5 Jahren gegeben, das Pferd vom Jungpferd bis zum fertigen Bridle-Horse auszubilden. Durch Benny eröffnete sich mir eine neue Welt. Eine tiefere Liebe & Verständnis für das Pferd, Inspiration und Zugang zu anderen Weltklasse-Pferdetrainern wie Bobby Ingersoll, Doug Ingersoll, Bob Avila, Todd Bergen, Corey Cushing, Les Oswald, Todd Hampton, Brad Buttery, Rod Weimers, Doug Williamson, Ron Emmons und viele weitere....

2006

  • Ich entschloss mich nach 12 Jahren Ausbildung zur Selbstständigkeit und Rückkehr nach Deutschland. Meine neue Wahlheimat war in Hessen – For You QH. Hier hatte ich die Möglichkeit, für einen Wiedereinstieg in die europäische Quarterhorse-Szene. Im selben Jahr wechselte ich auf eine Reitanlage nach Norddeutschland. Aufgrund einer unüberbrückbaren Sprachbarriere (der Unterricht sollte auf Englisch statt im Kärntnerischen gehalten werden) verschlug es mich nach Süddeutschland, in die Nähe von Memmingen. Es folgten drei erfolgreiche Jahre mit dem Ausbilden von Europa- & Reserve-Erupoa-Meistern in den Disziplinen Cutting, Reining und Working Cowhorse in Open & Non-Pro Divisionen. Auch brachte ich mehrere Pferd-Reiter-Kombinationen ins Finale von NRHA-Derbys & Futuritys sowie der Americana.

2010

  • Ich bekam erneut die Möglichkeit ins Pferdeland USA auszuwandern. Auf einer wunderschönen Ranch in Kalifornien konnte ich abermals Pferde & Reiter nach meiner Passion ausbilden und showen. In dieser Zeit gelang es mir, einige Nachzucht in die AQHA-World-Show zu bringen und erfolgreich vorzustellen. Mein Trainingsprogramm brachte viele regionale Champions in Versatility hervor, die auch auf der Versatility-Worldshow vorn mit platziert waren. Meine Leidenschaft galt weiterhin der Cowhorse – die Rinder-Disziplin im Westernreiten. Im Westernreitsport gewann ich mehrere Limited-Open und Reserve-Champion-Titel.

2019

  • Erneut brachte mich das Schicksal zurück nach Europa, wieder auf die Reitanlage in der Nähe von Memmingen. Dort konnte ich sofort an alte Erfolge anknüpfen und schon im selben Jahr waren fünf meiner Pferd-Reiter-Kombinationen im Finale der Americana. Die Corona-Pandemie hat auch das Westernreiten stark eingeschränkt, doch trotz aller Widrigkeiten starteten wir 2021 voll durch. In Sinsheim starteten wir die Saison in der Open TWO Rein mit meiner selbst gezogenen Stute „Beat this Kat“ mit einem Sieg. Auch meine Non-Pros gewannen alle ihre Klassen. Diese Siegesserie nahm ihren Höhepunkt auf der American 2021 mit dem Gewinnen der Open-TWO-Rein auf meiner „Beat this Kat“. Dieser Sieg ist auf der Titelseite des QH-Journals verewigt. Der Non-Pro Ranch Riding Champion kam ebenfalls aus dem Trainingsprogramm Gorgasser. Viele weitere meiner Non-Pro-Reiter konnten Platzierungen in den vorderen Rängen der NRCHA erreiten.

2022

  • Ich erlangte auf  „Beat this Kat“  den Sieg bei der ersten italienischen Show in der Limited Open und gewann den dritten Platz in der Open Bridle Klasse. Meine Non-Pro-Reiter gewannen beständig in ihren Klassen in Italien & Deutschland. Mein persönlicher Höhepunkt des Jahres war das Event "Four Crown" in Sarzana, ausgetragen als erstes „Greatest Horseman of Europe“ Event. Hier war echte Cowboy-Arbeit beim Westernreiten gefragt. Die Pferde mussten nicht nur Ihren Job in Reining, Cutting und Fence Work ableisten, sondern auch im Steer Stopping brillieren. Wir gewannen gegen die toughtstenCowboys Europas mit dem dritten Platz. Ein weiterer Höhepunkt dieses Jahr war die Ranch Horse Versatility Serie. Von vier Shows wurden wir einmal Gewinner, einmal Co-Champions und zweimal Zweiter in der Overall-Wertung. Auch im Cutting, einer Variante des Westernreitens, brauchten wir uns nicht zu verstecken. Meine Non-Pros gewannen ihre Klassen. Dieses Jahr erwartet uns noch der ERCHA-Nations Cup in Italien. Hier wurde ich eingeladen, Österreich als Reiter zu repräsentieren.

Bilder und Aktuelles

 Arno Gorgasser

Danke

Danke an Franca, meine Partnerin, dass du mich in meiner jugendlichen Entwicklung unterstützt.